Übersetzungs­büro SCAMPA – Ihr Spe­zia­list für Über­set­zun­gen Deutsch – Alba­nisch – Deutsch.

In den Jahren als Volks­republik (Mitte der 1940er Jahre bis 1990) hatte Albanien eine strikt staat­lich kon­trollier­te Wirt­schaft. Ende der 1980er Jahre, in den letz­ten Jahren der sozialis­ti­schen Wirt­schaft, lag das jähr­li­che Brutto­inlands­pro­dukt (GDP, nominal) im Bereich um 700 USD pro Ein­wohner, auch damals im Ver­gleich zu den übri­gen Län­dern der Region ein äußerst niedri­ger Wert.

Seit den Wendejahren 1990/91 hat die alba­ni­sche Wirt­schaft einen zu­nächst stei­ni­gen Weg hinter sich. Nach dem weit­ge­hen­den Zusammen­bruch der bis dahin beste­hen­den Wirt­schaft – 1992 lag das GDP nur noch bei etwa einem Drittel jenes der 1980er Jahre – geht es seit­her weit­gehend berg­auf. Aller­dings hat die alba­ni­sche Wirt­schaft die Folgen der Wirt­schafts­krise 2008 in den Jahren 2009 bis 2016 deut­lich und jahre­lang verspürt, ebenso hatte die COVID-19-Pandemie 2020 erhebliche negative Auswirkungen.

Mit mehr als 8.000 USD lag das nomina­le GDP pro Kopf im Jahr 2023 den­noch be­reits 11-mal über jenem des Jahres 1997, dem Tief­punkt der Wende­jahre („Lotterie­aufstand“).

Albanien wird nach Daten der Weltbank heute als upper-­middle income country gelistet, der Ausblick ist stabil und positiv (Rating S & P: B+ positive, Rating Moody´s: B 1 stable).

Für 2024 wird ein Wirtschaftswachstum im Bereich von etwa 3,6 %, und für die Folgejahre von weiterhin jeweils deutlich über 3 % erwartet.

Wachstumsimpulse für die albanische Wirtschaft kommen insbesondere aus den Sektoren Energie und Bergbau, sowie aus dem Tourismus- und Dienstleistungsbereich. Mit mehr als 10 Millionen jährlichen Besuchern (2023) erlebt Albanien aktuell einen regelrechten Tourismusboom.

Daten nach: INSTAT, Bank of Albania, World Bank, IMF, WKO
Grafik: SCAMPA, Oktober 2024

Nach dem Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen, der neben dem GDP pro Kopf auch Faktoren wie Lebenserwartung und Ausbildungsdauer beinhaltet, liegt Albanien innerhalb des Bereichs High human development.

Nicht wenige interna­tionale Inves­­toren, darunter gerade auch aus dem deutsch­spra­chi­gen Raum, haben auf­grund der wirt­schaft­li­chen Entwick­lung und der Rahmen­be­din­gun­gen das beste­hen­de Potenzial erkannt, sind be­reits in Albanien tätig oder beab­sich­tigen Inves­ti­ti­onen in naher bis mitt­lerer Zukunft.

Bei den ausländischen Direkt­inves­ti­ti­onen in Albanien liegen mit Stand 2024 die Schweiz (Platz 1) sowie Österreich (Platz 6) an vorderster Front.

Übersetzungs­büro SCAMPA – Ihr Spe­zia­list für Über­set­zun­gen Deutsch – Alba­nisch – Deutsch.
In der Region D-A-CH und im ge­sam­ten alba­ni­schen Sprach­raum.